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Das Berner Oberland bietet unzählige Möglichkeiten für Tagestouren. Oft entscheide ich erst am Vorabend, wo die Fahrt mit Zug oder Postauto
am nächsten Morgen hingeht.
Die Tour zur Schwalmere war für mich Konditionstest und Fotoexkursion zugleich. Das Wetter war sehr schön angesagt und so fuhr ich
am 18. August nach Zweilütschinen (652m), wo die Züge nach Grindelwald und Lauterbrunnen
aufgeteilt werden.
Der Aufstieg über den Steischlagwald, Isenfluh und Chüebodmi war recht steil und schweisstreibend, verlief aber zügig.
An der Lobhornhütte (1955m)
genoss ich dann mit einer schmackhaften Suppe zum ersten Mal das überwältigende Bergpanorama.
Dann ging es weiter über die Alm Suls zu den Lobhörnern (2566m). Die Felskletterei lies ich wegen fehlender Ausrüstung aus und ging nach kurzem Abstecher
auf einen Nebengipfel gleich weiter zur Schwalmere (2777m).
Etwa um 14 Uhr war ich am höchsten Punkt des Tages, und genoss ein weiteres Mal den
beeindruckenden Rundblick und mein Vesper in vollen Zügen. 2 Personen
traf ich während 1 Stunde am Gipfel. Danach ging es in flottem Tempo über die Alm Glütsch hinunter nach Spiggegrund.
Den grössten Teil der Fahrstrasse bis Kiental konnte ich mit einer unerwarteten
Mitfahrgelegenheit zurücklegen. |
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